6. Tag:
Um die Drei Zinnen, ca. 54 km, ca. 1850 Hm
Für diese Etappe benötigten wir wetterbedingt zwei Versuche.
1. Versuch: Voller Optimismus
starteten wir am nächsten morgen Richtung Drei Zinnen. Aber leider begann
es bereits nach wenigen Höhenmetern, am Lago di
Antorno kräftig zu regnen.
Dann 600 Hm weiter oben am Rifugio
Auronzo heftiger Regen und gefühlte 3° C. Die Drei Zinnen hinter der
Hütte waren kaum zu erahnen. Da das Rifugio zu den schlechteren gehört,
beschlossen wir wieder zum Misurina-See abzufahren und am nächsten Tag
bei hoffentlich guten Wetter einen zweiten Versuch zu starten.
Der 2. Versuch:
Vor unseren Hotel lichtete sich so langsam der
Nebel. Es sah nach einen guten Bike-Tag aus.
Unsere Räder hatten die Nacht in
diesen "Bike-Schuppen" verbracht. Völlig einbruchsicher ;-)
Am Lago di
Antorno verflüchtigten sich die letzten Nebelschwaden. Das sah doch
gleich viel freundlicher aus als am Vortag.
Da wir den direkten Vergleich zum
verregneten Vortag hatten, wurde mir so richtig klar wie sehr so eine Tour
von schönen Wetter lebt. Gerade in den Dolomiten ist Panorama sehr
wichtig.
Nachdem wir die 600 Hm bei Traumwetter
hochgeradelt waren, sahen wir erneut das Rifugio
Auronzo.
Der Panoramblick von Rifugio war atemberaubend.
All das hatten wir am Vortag nur ahnen können.
das Rifugio...
...und die dahinter liegenden Drei Zinnen leuchteten
heute in der Sonne
Terassenblick vom Rifugio
Dann ging es erst mal auf die
"Drei-Zinnen-Wanderer-Highway"
Noch kurz über den Paternsattel rüber...
...und schon kann man vor den Drei Zinnen
Poser-Fotos machen.
Aber dieses Schild kündete bereits vom
Bikeverbot in Rinztal. Der Weg ist nur noch bis zur Drei-Zinnen Hütte
für Biker erlaubt.
Auf Höhe der Drei Zinnen-Hütte mit diesen
tollen Drei-Zinnen-Blick ist dann entgültig Schluß...
...mit erlaubten Bike Spaß. ab
hier darf man nur noch schieben.
Tja, was soll ich sagen. Jeder ist
für sich selbst und seine Taten verantwortlich. Da kaum Wanderer
unterwegs waren gingen wir das Risiko von Kontrolleuren abkassiert zu
werden ein.
Viele Trail-Abfahrts-Höhenmeter weiter unten
hatten wir dann diesen Pasta-Schorle-Drei-Zinnen-Blick im Gasthaus
"Drei-Zinnen-Blick" ;-))
Am Dürrensee vorbei ging es weiter
Richtung...
...Fanestal. Ich dachte irgendwie der Anstieg
wäre nicht so steil wie durch das Sennestal. Ich hatte mich getäuscht
:-).
Langsam kommt man trotzdem dem
Limojoch immer näher.
Der Limosee
Am Limojoch...
...grasten Pferde.
Nur kurz darunter: die Fanes-Hütte
Da in der Fanes nichts mehr frei
war fuhren wir weiter ab bis zum...
...Rifugio Perderü und noch weiter bis nach St.
Vigil wo wir übernachteten und diese tolle Etappe beendeten.
Fazit:
Die Entscheidung die Drei Zinnen-Etappe noch mal bei schönen Wetter zu
fahren war goldrichtig. Tolles Panorama und ein toller Trail durch das
Rienz-Tal (wegen des Bike-Verbotes wohl aber nicht zur Nachahmung
empfohlen). Landschaftlich schöner Abschluss im Fanestal und am Limojoch.
Toller Biketag.
Hier der GPS-Track zu unserer tatsächlich gefahrenen
Strecke. Zum nachfahren gut geeignet (zum Download
gewünschtes Dateiformat wählen und mit Ok bestätigen):