05.09.2008
4. Tag:
zum Riffugio Valparola,
ca. 27 km, ca. 1150 Hm
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Der nächste Morgen:
Gut geschlafen, gut gefrühstückt, aber kaum standen wir vor dem Hotel
zur Abfahrt bereit begann es zu regnen. Es war nur leichter Regen,
der uns aber den ganzen Vormittag begleiten sollte.
Um von Arraba aus wieder auf die Zahn-Route zu gelangen wollten wir über
einen in der Kompass-Karte eingezeichneten Weg auf den Sentiero #22
treffen der uns weiter zum Rifugio Prolongia bringen sollte. Lustigerweise
trafen wir ein Südtiroler Pärchen die genau den gleichen Plan
hatten.
Tja, und wieder mal zeigte sich, dass eine gestrichelte Linie in der Karte
kein fahrbarer MTB-Weg sein muss. Dazu kam noch, dass der Regen den Weg in
eine rutschige Rinne verwandelte, wie man auf den Bilder oben ganz gut
sehen kann. Jedenfalls schoben wir dann unsere Bikes zu viert den kompletten Vormittag
im langsam stärker werdenden Regen über die unterschiedlichsten
Wanderwege.
Meine Hinweise, dass wir uns weiter rechts halten sollten, da hier der
GPS-Track verläuft, wurden lange Zeit kollektiv ignoriert. Bis wir
uns schließlich irgendwann durch solch dichtes Dickicht kämpften, dass
man auch mit größter Phantasie nicht mehr annehmen konnte wir befänden
uns auf einen markierten Wanderweg.
Also den nächsten Skipisten-Weg nach unten abgefahren und siehe da, wir
waren genau "on Track" und auf der von Zahn (zu recht)
vorgeschlagenen Auffahrt. |
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Kurze Zeit später erreichten wir
dann das Rifugio Pralongia. Hier machten wir unsere Mittagspause. |
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Nach der Pause hatte es zu regen
aufgehört und die Sonne schickte sogar ein paar versöhnliche Strahlen.
Hier verabschiedeten wir uns von den Südtirolern, mit denen wir einen
netten "Bike-Schiebe-Vormittag" verbracht hatten. |
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Interessanterweise zeigte uns dieser Wegweiser,
dass es die Wanderweg-Variante des Weges 22, die wir so verzweifelt
gesucht hatten, tatsächlich gibt?! |
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Für uns ging es auf dem Weg #24
weiter zur Eisenofenalm. |
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Eine Alm die diesen Namen auch
tatsächlich noch verdient, da die Landwirtschaft hier noch intensiv
betrieben wird. |
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Mit allem was dazugehört :-) |
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Dann geht es die letzen Höhenmeter
über die Fahrstraße rauf zum Passo di Valparola |
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Superfeines Dolomiten-Panorama |
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Der Übernachtungskomfort im
Rifugio Valparola und das sehr bescheidene Frühstück begeistere
uns dagegen nicht so sehr. |
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Hmm, ist die Murmeltiersalbe nun für Menschen
oder Murmeltiere gedacht???;-)) |
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Fazit:
Durch die Orientierungsprobleme am Vortag und an diesen Tag hatten wir aus
einer 2400Hm-Zahn-Etappe zwei Etappen gemacht. Rückblickend muss ich
bezweifeln, dass wir die eigentlich vorgesehene Etappe an einen Tag noch
bei Tageslicht beenden hätten können. Selbst wenn die Orientierung
keinerlei Probleme gemacht hätte wäre diese Etappe ein extrem dicker
Brocken gewesen. Von daher war unsere unfreiwillige "Aufteilung"
ganz ok;-). |
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Hier der GPS-Track zu unserer tatsächlich gefahrenen
Strecke. Zum nachfahren erst ab dem Rifugio Prolongia geeignet:-(. |
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