2.ETAPPE:
Durchs Inntal Richtung Zillertal und weiter aufs Pfitscher Joch, ca. 62 km
1750 Hm Übernachtung in Berghütte. Nach wenigen Kilometern zweigten wir
in das anfangs noch breite Zillertal ab. Bis zum Talschluß folgten wir der
Ziller, bevor es zum eigentlichen Ziel steil bergauf geht. Vor dem
Pfitscher Joch passierten wir den Schlegeisspeicher und inmitten der
Massive der Zillertaler Alpen haben wir dann noch ein Stück (>1 Std.)
geschoben bevor wir unser Tagesziel das Pfitscherjochhaus erreichten. Es
war schon ein ganz besonderes
Erlebnis, auf diesem ungewöhnlichen Weg mit dem Bike nach Italien zu
gelangen !
Der 2. Tag begann mit Dauerregen, der uns den
ganzen Vormittag begleiten sollte.
Der ultimative Test für meine Regenklamotten.
Peter hatte auf die schnelle für Manne ein
Leihbike besorgt.
Überhaupt war der Alpencross super organisiert und
geführt.
Etliche Regenkilometer später ein
Zwischenstopp. Meine Regensachen hatten den Härtetest bestanden und der
Regen ließ nun auch so langsam nach.
Über eine Brücke mit dem Bike zu fahren ist ja
normalerweise kein Problem...
...blöd wird es nur wenn die Brücke beim
drüberfahren plötzlich anfängt zu schaukeln und zu wippen .
Dann ging es weiter rauf. Der Anstieg zum Schlegeisspeicher.
Das ist Service. Ein Österreichischer
Waldarbeiter hat uns den Baum zurechtgestutzt, damit wir unsere Bikes
drüberheben konnten.
Weiter über einen schmalen...
...steinschlaggefährdeten Trail.
Unterhalb der Staumauer
Nach etlichen Höhenmetern erreichten wir den Schlegeisspeicher
Endlich oben.
Hier oben war es verdammt kalt. D. h. anziehen
was man an Klamotten dabeihat.
Unsere zwei taiwanesischen Mitbiker.
Dann ging es den Trail zum Pfitscherjoch hoch.
Zunächst noch einigermaßen fahrbar..
...dann immer ruppiger...
...und schwieriger zu fahren.
Fotopausen in dieser beeindruckenden Bergkulisse
mussten sein.
Unser bayerisches Urgestein: Der Wichtel Sepp
Ein Wasserfall
Hier ging unser Trail weiter...
...Richtung
Pfitscherjoch (und Richtung Italien)
Anja jetzt vollgefedert unterwegs zum Tor nach
Italien: Dem Pfitscherjoch.
Aha, nach Venedig wäre es also hier rechts
weggegangen ;-)
Fahren und schieben ging so langsam ins tragen
über.
Dann wurde es immer fieser (und kälter)
Nach gut einer Stunde tragen und schieben waren
wir dann endlich oben und erreichten italienischen Boden.
Die letzten quälen sich den Berg hoch. Unser
zweiter Guide Mario sogar mit zwei Bikes auf dem Rücken.
Alle oben. Von hier sind es nur noch wenige
Meter und ein kleiner Anstieg zum Pfitscherjochhaus.