Monte Altissimo, 27. Mai 2005: |
| Moser 11, Tour 42: Monte Altissimo,
2394 Hm, 38,4 Km |
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Die Eckdaten dieser Tour muss man sich erst mal auf der
Zunge zergehen lassen:
- Asphalt 31,4 Km
- Schotter 13,2 Km
- Trails 8 Km
Nicht zu vergessen die Höhenmeter:
- 2394 Hm!
Man sollte jedenfalls gut gefrühstückt haben, bevor man sich auf dem Weg
macht ;-). Nichtsdestotrotz ist diese Tour durchaus machbar. Solange man
sich nicht überlastet, sind auch fast vier Stunden Uphill kein Problem.
Wichtig: Genug zu essen und zu vor allem zu trinken mitnehmen.
Wasserstellen sind zwar vorhanden, aber nicht von der Straße aus
erkennbar. Als Schlusspunkt hat man dann noch ca. 1 Stunde Schiebestrecke
zu bewältigen. Doch dann ist man tatsächlich oben und hat den
atemberaubenden Ausblick eines 360° Panoramas auf 2050 Hm. Ein Erlebnis,
dass einen keiner mehr nehmen kann.
Wir variierten die Original Moser-Tour dahingehend, dass wir vom Rifugio
aus die kompletten 2000 Hm auf dem Sentiero 601 abfuhren. Damit
reduzierten wir die Höhenmeter zwar um 300, aber der Trail-Anteil der Tour
erhöhte sich so auf satte 25 Km und das meiste davon bergab!! |
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Schon nach wenigen Höhenmetern hat
man die ersten genialen Lago-Blicke, die einem während der Auffahrt stets
begleiten. |
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Bis auf 1500 Hm geht es "relaxed" auf Asphalt nach
oben. |
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Mein neues Slayer auf seiner
zweiten Tour |
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Besitzer-Stolz:-) |
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Etwa auf der Hälfte der Strecke gibt es etwas
abseits vom Weg eine erfrischende Wasserstelle. |
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Dann weiter auf dem endlosen
Asphaltweg. |
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Hier waren wir schon auf etwa 1400
Hm. |
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Auf 1700 Meereshöhe ist dann auch dann letzte
Schotterstück zuende. |
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Eine gute Gelegenheit für viele erst kurz mal
zu verschnaufen, bevor es auf die lange Schiebestrecke geht. |
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Vier Österreicher beim erfolglosen Versuch
einen Schlauch aufzupumpen. |
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Der Trail der dann folgte war berauf bis auf
wenige Stellen unfahrbar. |
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Eine kleine Befestigungsanlage aus
dem ersten Weltkrieg und der Blick runter von 1800 Hm. |
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Tragen... |
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..und schieben. |
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Bergab sollte man so was nur mit Protektoren
fahren, wie ich später noch schmerzhaft zu spüren bekam |
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Britta... |
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...und Christian bezwingen die
letzten Höhenmeter. Ich habe selten bei schönerem Panorama geschoben. |
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Kurz vor'm Rifugio noch das obligatorische
Schneefeld. |
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Geschafft! Das Rifugio d. Chiesa al
Monte Altissimo |
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Das Siegerfoto |
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Aahh, endlich konnte ich meiner Fox
wieder den maximalen Federweg geben. |
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Da folgte die obligatorische
Pasta-Belohnung für die Schinderei. |
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Ein Stück oberhalb vom Rifugio hat
man wunderbare Sicht z. B. rüber zum Monte Baldo... |
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...und runter zum See. |
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Das hat schon was chilliges, die
Zeit diese Aussicht zu genießen sollte man sich nehmen. |
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Wieder zurück zum ernst des Lebens: Abfahrt über den Sentiero 601. Der Einstieg in den 601er am
Schotter-Ende
auf ca. 1700 Hm. |
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Hier folgten auch gleich die ersten brachialen
Stücke des Weges, als wollte er uns sagen: seid Ihr Euch klar darüber
war Ihr vorhabt? |
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Heftig! |
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Hier waren wir schon wieder fast
unten. |
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Der untere Teil wird dann noch mal
richtig böse. |
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Im unteren Drittel machte mein Knie dann auch
wieder mal Bekanntschaft mit ein paar typischen Gardasee-Felsen. Diesen
Weg fahr ich nur noch mit Protektoren, die ich mir mittlerweile auch vom
Händler geholt habe. |
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Fazit:
Konditionell eine echte Herausforderung, die aber mit herrlichen
Seeblicken und einen echten 360° Panorama belohnt wird. Die im Moser
beschriebe Verlängerung über San Giacomo finde ich nicht sehr spektakulär.
Die kann man sich meiner Meinung nach sparen.
Exkurs: Der Sentiero 601:
Eine nette Alternative für die Abfahrt ist die Herausforderung die ganzen
2000 Hm auf dem Sentiero 601 abzufahren. Christian und wollten diesen
legendären Trail einfach mal ausprobieren. Das gemeine am 601er ist
eigentlich nicht die brachiale Wegbeschaffenheit, sondern die Tatsache
das der Weg auch richtig "nette" Stellen bietet, um dann plötzlich wieder
extrem steil und verblockt nach unten abzuknicken. Die ersten zwei Drittel waren zumindest zum Teil für mich fahrbar. Das untere Drittel ist
definitiv was für abgebrühte Downhiller- und Freerider mit dem
entsprechenden Equipment. |